BERT (Einplatinencomputer): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Buchstaben von BERT stehen für „'''B'''asic '''E'''inplatinen '''R'''echner für '''T'''V-Serie“ .  
Die Buchstaben von BERT stehen für „'''B'''asic '''E'''inplatinen '''R'''echner für '''T'''V-Serie“ .  


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Zusätzlich zu BERT konnten weitere Experimentierplatinen gebaut oder bei vgs erworben werden, z.B. eine Schalterplatine, LED-Platine, A/D-Wandler, Motor-Steuereinheit, 5×7-LED-Matrix, 4 stellige 7-Segment-Anzeige u.a. Im Buch finden sich zumindest Übersichts- und Teilstromlaufpläne, manchmal auch komplette Stromlaufpläne, aber leider keine Leiterplattenvorlagen. Die DIGIPROB-Platinen dienten als IO-Module für verschiedene Experimente und sind leider nicht mehr verfügbar. Als Ersatz haben sich aber Breadboards und Fritzing bewährt.
 
BERT stellt, ähnlich der GPIO-Ports bei modernen Einplatinensystemen (zum Beispiel Raspberry Pi), fünf sogenannte Ports A .. E zur Verfügung, die über Kommandos abgefragt bzw. gesetzt werden können. Das sind digitale Ein-/Ausgabeleitungen, 6 bzw. 8 Bit breit.
 
Die Ports haben folgende Eigenschaften:  
 
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! Port !! Beschreibung
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| A || Port 2 des Z8 (P20..P27)
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| B || Port 3 des Z8 (P31..P36); Bit0 (P30) und Bit7 (P37) sind für die serielle Schnittstelle reserviert, deshalb nur 6 Bit
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| C || reiner Eingabeport mit 74LS373
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| D || reiner Ausgabeport mit 74LS373
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| E || (DIP-Schalter) kann nur gelesen werden; 6 Bit (Bit5..Bit0); Bit2..Bit0 stellen die Baudrate ein (s.u. Tabelle)
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Die Adressdekodierung ist unvollständig. A15 wird nicht ausgewertet. d.h. die oberen Adressen %8000-%ffff werden auf die unteren Bereiche abgebildet. Speziell wird der DIP-Schalter auch im Adressbereich %f000-%ffff und speziell auf Adresse %FFFD gefunden. Hier liest der Z8671 auf den Bits 2..0 die Baudrate für die serielle Kommunikation aus.
 
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! DIP Schalter (Port E) !! Baudrate
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| x x x 1 1 1 || 300
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== Serielle Schnittstelle ==
 
Der Z8671 kommuniziert über ein serielles Interface der Pins P30 und P37 (s. Unterlagen Z8671). Der Anschluss an einen V24-Schnittstelle am PC erfordert einen Pegelwandler, z.B. mit MAX232. Passende Schaltungen sind im Buch Anhang B zu finden.
 
Ich habe meinen BERT über einen USB2TTL-Anschluss (1,90€ bei ebay incl. Versand!) angeschlossen. Der PC übernimmt dabei dank USB auch gleich die Stromversorgung von BERT mit.

Version vom 8. August 2025, 23:25 Uhr


BERT Bestückungsseite

Das Mikroprozessorsystem BERT ist ein Einplatinencomputer auf Z8-Basis (Z8671), mit serieller Ansteuerung und vielfältigen Experimenten. Beschrieben wurde dieses System im Buch „Einführung in die Mikroprozessor-Anwendung“, vgs, 1987. Das Board konnte bei der vgs gekauft werden, ebenso diverse Zusatzplatinen des DIGIPROB-Systems.

Geplant war eine 10teilige TV-Serie im WDR für 1987/1988. Allerdings ist es leider nie zu einer Realisierung gekommen, nur das Begleitbuch und BERT (der eigentliche Fernseh-Star) sind entstanden.

Die Buchstaben von BERT stehen für „Basic Einplatinen Rechner für TV-Serie“ .

Zusätzlich zu BERT konnten weitere Experimentierplatinen gebaut oder bei vgs erworben werden, z.B. eine Schalterplatine, LED-Platine, A/D-Wandler, Motor-Steuereinheit, 5×7-LED-Matrix, 4 stellige 7-Segment-Anzeige u.a. Im Buch finden sich zumindest Übersichts- und Teilstromlaufpläne, manchmal auch komplette Stromlaufpläne, aber leider keine Leiterplattenvorlagen. Die DIGIPROB-Platinen dienten als IO-Module für verschiedene Experimente und sind leider nicht mehr verfügbar. Als Ersatz haben sich aber Breadboards und Fritzing bewährt.

BERT stellt, ähnlich der GPIO-Ports bei modernen Einplatinensystemen (zum Beispiel Raspberry Pi), fünf sogenannte Ports A .. E zur Verfügung, die über Kommandos abgefragt bzw. gesetzt werden können. Das sind digitale Ein-/Ausgabeleitungen, 6 bzw. 8 Bit breit.

Die Ports haben folgende Eigenschaften:

Port Beschreibung
A Port 2 des Z8 (P20..P27)
B Port 3 des Z8 (P31..P36); Bit0 (P30) und Bit7 (P37) sind für die serielle Schnittstelle reserviert, deshalb nur 6 Bit
C reiner Eingabeport mit 74LS373
D reiner Ausgabeport mit 74LS373
E (DIP-Schalter) kann nur gelesen werden; 6 Bit (Bit5..Bit0); Bit2..Bit0 stellen die Baudrate ein (s.u. Tabelle)

Die Adressdekodierung ist unvollständig. A15 wird nicht ausgewertet. d.h. die oberen Adressen %8000-%ffff werden auf die unteren Bereiche abgebildet. Speziell wird der DIP-Schalter auch im Adressbereich %f000-%ffff und speziell auf Adresse %FFFD gefunden. Hier liest der Z8671 auf den Bits 2..0 die Baudrate für die serielle Kommunikation aus.

DIP Schalter (Port E) Baudrate
x x x 0 0 0 150
x x x 0 0 1 19200
x x x 0 1 0 9600
x x x 0 1 1 4800
x x x 1 0 0 2400
x x x 1 0 1 1200
x x x 1 1 0 110
x x x 1 1 1 300

Serielle Schnittstelle

Der Z8671 kommuniziert über ein serielles Interface der Pins P30 und P37 (s. Unterlagen Z8671). Der Anschluss an einen V24-Schnittstelle am PC erfordert einen Pegelwandler, z.B. mit MAX232. Passende Schaltungen sind im Buch Anhang B zu finden.

Ich habe meinen BERT über einen USB2TTL-Anschluss (1,90€ bei ebay incl. Versand!) angeschlossen. Der PC übernimmt dabei dank USB auch gleich die Stromversorgung von BERT mit.